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Prepregs zur Herstellung von oxidkeramischen Verbundwerkstoffen

Reproduzierbare und wirtschaftliche Fertigung
Bisher werden gewebeverstärkte oxidkeramische Verbundwerkstoffe überwiegend im Handlaminierverfahren gefertigt. Diese Herstellungsroute ist erheblichen Qualitätsschwankungen unterworfen. Am Lehrstuhl Keramische Werkstoffe der Universität Bayreuth wurde eine Prepreg-Technologie entwickelt, die eine automatisierbare und reproduzierbare Herstellung von oxidkeramischen Composites möglich macht. Hierbei werden flächige textile Strukturen und Schlicker zu keramischen Prepregs mit einstellbarer Klebrigkeit verarbeitet und in einem anschließenden Sinterschritt zu Composites weiterverarbeitet.
Dipl.-Ing. Thomas Wamser, Prof. Dr.-Ing. Walter Krenkel, Lehrstuhl Keramische Werkstoffe, Universität Bayreuth,
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Vom Baustoff zur Bauweise

Vier auf einen Streich: Arbeit in C³-Basisvorhaben aufgenommen. Weitere Vorhaben auf dem Weg
C³, das größte Bauforschungsprojekt Deutschlands, startet dieses Jahr mit vier Basisvorhaben. Was bisher im Initialkonzept aufgezeigt und in der Strategie formuliert ist, wird nun in den Vorhaben realisiert. 130 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft umfasst das Netzwerk mittlerweile. Alle Partner verbindet das gleiche Ziel: eine neue Art des Bauens unter Verwendung von C³-Carbonbeton zu entwickeln und die C³-Bauweise zu etablieren. Das BMBF-Programm „Zwanzig20“ macht es mit einer Förderung in Höhe von bis zu 45 Mio. Euro möglich, ein solch großes Projekt im Bauwesen umzusetzen. Zirka 15 Mio. Euro Eigenmittel der beteiligten Unternehmen kommen hinzu.
Angela Reute, Öffentlichkeitsarbeit, C³ – Carbon Concrete Composite e.V., Dresden,
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Süß saniert

CarbonBeton für ein Zuckersilo
Im Juni 2014 brannte ein Silo der Zuckerfabrik Uelzen. Der Brand beschädigte Dach, Ringbalken, Förderbrücke und Siloinnenwand des erst kurz zuvor fertiggestellten Silos. Die statischen Untersuchungen erbrachten, dass Tragfähigkeit und Standsicherheit des Zuckersilos nicht beeinträchtigt worden waren. Allerdings war die Gebrauchstauglichkeit der Siloinnenschale durch brandbedingte oberflächennahe Schädigung des Betons und Abplatzungen nicht mehr gegeben.
Dipl.-Ing. Ammar Al-Jamous, Carbon Composites e.V., Abteilung CC Tudalit, Dresden,
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