Gefährdung durch CFK im Brandfall ist beherrschbar
Im vergangenen Jahr sorgten mehrere Medienberichte für Aufregung in der CFK-Community. Auslöser war eine Studie der Bundeswehr, die ergeben hatte, dass beim Verbrennen von CFK-Bauteilen ab einer Temperatur von 650°C winzigste Partikel entstehen, die – wenn sie eingeatmet werden – krebserregende Wirkung haben könnten. Der Carbon Composites e.V. (CCeV) hat sich der Thematik angenommen und den Autor der Studie, Prof. Dr. Sebastian Eibl, zur jüngsten Sitzung der AG Umwelt eingeladen.
Ergebnisse der aktuellen Composites-Markterhebung liegen vor
Seit 2013 erhebt die Wirtschaftsvereinigung Composites Germany anhand einer halbjährlichen Mitgliederbefragung der Organisationen AVK, CFK-Valley, CCeV und VDMA Kennwerte zur momentanen und zukünftigen Marktentwicklung im Bereich Composites. Die aktuellen Ergebnisse der vierten Befragung liegen jetzt vor.
Dr. Elmar Witten, Sprecher der Geschäftsführung, Composites Germany
Das B2B-Branchen-Portal YooCorp.de geht an den Start
Mit dem Launch des B2B-Branchen-Portals YooCorp.de für den Maschinenbau unterstützt nun die neue Online-Marketing-Plattform die Kommunikation von Business zu Business mit zahlreichen Diensten.
Jetzt ist die Wertschöpfungskette gefragt
Auf der sechsten Sitzung der Arbeitsgruppe Umweltaspekte im CCeV im Dezember 2014 war auch der aktuelle Stand des CFK-Recycling ein Thema. Der Referent, Dr. Siegfried Kreibe vom bifa Umweltinstitut in Augsburg, fasst seine Aussagen hier zusammen.
Dr. Siegfried Kreibe, bifa Umweltinstitut GmbH,
IDVA GmbH entwickelt gemeinsam mit der Airbus-Tochter CTC GmbH ein Verfahren zur kostengünstigen und kontinuierlichen Herstellung von Preforms mit variabler Geometrie
Beständig schiebt sich der fertig geformte Kohlenstofffaser-Flugzeugspant aus der Maschine. Am Ende des automatisch ablaufenden Prozesses ist ein komplex dreidimensional geformter Preform entstanden, der direkt in einem RTM-Prozess weiterverarbeitet werden kann.
Jonas Velten, IDVA GmbH, Freiburg,
Voith Composites in Garching entwickelt und produziert Faserverbundbauteile
Voith Composites als Kompetenzzentrum des Voith Konzerns für Faserverbundbauteile entwickelt und produziert hochwertige Composite- Produkte am Standort Garching bei München. Kernkompetenzen sind das Wickelverfahren, RTM- und das Intervall-Heißpressen. Entsprechend reicht das Produktspektrum von Walzen für die Papier- und Folienindustrie, endlos gefertigten Flachlaminaten und komplex geformten Bauteilen für die Automobilindustrie bis hin zu CFK-Antriebswellen.
Dr.-Ing. Steffen Kress, Leiter Business Development und Sales, Voith Composites GmbH Co. KG, Garching,
Technologischer Durchbruch bei der Herstellung von hohlen Faserverbundbauteilen in Klein- und Großserien
Munich Composites hat verschiedene Konzepte entwickelt und patentiert, mit denen die Fertigung von Faserverbund-Leichtbaustrukturen automatisiert werden kann. Basis ist die Flechttechnologie, die in Kombination mit RTM-Harzinjektionsverfahren die kostengünstige Fertigung von Profilen und Hohlbauteilen für den Automobilbau, den Flugzeugbau oder die Sportartikelindustrie ermöglicht.
Martin Stoppel, Kaufmännischer Leiter, Munich Composites GmbH, Ottobrunn,
Automatisierte Klebebolzensetzanlage bei der ACE Advanced Composite Engineering GmbH
Mit über 30 Jahren Erfahrung ist die ACE Advanced Composite Engineering GmbH mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führend bei der Realisierung von Leichtbaustrukturen aus Faserverbundwerkstoffen und Leichtmetallen für unterschiedlichste Anwendungsgebiete und Branchen. Dabei werden neben Faserverbundbauteilen auch Leichtbaulösungen in hybriden Bauweisen durch die Kombination von Leichtmetallen und Faserverbundwerkstoffen entwickelt.
Jürgen Enz, ACE GmbH, Immenstaad/Bodensee,
Premium AEROTEC beginnt in Augsburg mit der Fertigung der A350-1000
Bei Premium AEROTEC ist die Produktion für die größte Version der A350 XWB nun in vollem Umfang angelaufen: Am Standort Augsburg hat das Unternehmen mit dem Legen der ersten CFK-Bahnen für die hinteren Seitenschalen der Version -1000 begonnen. Dieser Fertigungsstart liegt im Terminplan. Bereits im Oktober 2014 hatte Premium AEROTEC in Nordenham die Produktion seiner Anteile an der A350-1000 aufgenommen.
Markus Wölfle, Premium AEROTEC, Augsburg,
Neues Verfahren vermeidet strukturelle Schädigung von Carbonfasern
Für die besonderen Festigkeiten moderner Faserverbundwerkstoffe ist die Bindung der Fasern an die Matrix von grundlegender Bedeutung. Die Entwicklung von Carbonfaser-Verbundwerkstoffen zielt daher nicht nur auf die Optimierung der Fasern selbst, sondern auch auf deren Oberflächenbeschaffenheit. Etabliert ist die gezielte chemische Behandlung der Fasern, bei der die Faseroberfläche oxidativ angegriffen wird. Dabei entstehen funktionelle chemische Gruppen, die die Faser-Matrix-Haftung verbessern. Doch wird auch die Festigkeit der Fasern selbst herabgesetzt, denn deren Oberfläche ist regelrecht angeraut, die Struktur der Faser geschädigt.
Dr. Elisabeth Giebel, Keramikfasern, Carbonfasern, Rheologie, ITCF Denkendorf,
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